Selbstreflexion, soziale Interaktion, Floskeln
Ich glaube ich halt Sätze, von denen es "normal" ist, sie in gewissen Situationen zu sagen, häufiger mehr für Floskeln ohne echte Bedeutung, als sie es wirklich sind/als sie gemeint sind?
Nur weil es die gesellschaftliche Erwartung ist, in diesem Moment z.B. zu fragen wie es jemandem geht (und man es auch tut), heißt es ja nicht immer automatisch, dass einem die Antwort auch komplett egal ist
Aber ich gehe zu häufig davon aus, dass das der Fall ist
re: Selbstreflexion, soziale Interaktion, Floskeln
@noiob hm, vielleicht ist das sogar teilweise der Knackpunkt?
Ich denke, man kann sich darauf einigen, dass ein "wie geht's dir?" unter engen Freundys meist anders gemeint ist/andere Antworten erwartet (oder passend sind), als z.B. ein "wie geht's dir?" im beruflichen Kontext an den Kunden im Rahmen eines typischen "sozialen Skripts"
Aber das bedeutet nicht, dass zweiteres nicht "ernst" gemeint bzw bzw bedeutungslos ist
re: Selbstreflexion, soziale Interaktion, Floskeln
@noiob aber mein Gehirn macht da zu häufig so ein "ganz oder gar nicht"-Ding, und wenn ich nicht glaube, dass es so gemeint ist, wie wenn mein bestes Freundy es fragt, denke ich, dass es nur als Floskel gemeint ist ohne irgendeinen echten Inhalt?
Hm…
re: Selbstreflexion, soziale Interaktion, Floskeln
@noiob ja, das kommt noch dazu, nur weil das "mit freundlichen Grüßen" in meiner Mail einen Floskel ist (und die Anrede meist auch), heißt es ja nicht direkt, dass ich eigentlich unfreundlich Grüßen will, bzw die Intention von allgemeiner Freundlichkeit (oder zumindest von Abwesenheit von Unfreundlichkeit) ist trotzdem gegeben
(In 99% der Fälle zumindest)